... wie ich als alter tatarischer Mann zum Gewissen der meinen beiden durch und durch verlogenen Völker avanciere.
(Wütend, sagten jene, denen ich schmerze. Aber mitnichten! Ich bin getrieben von unendlicher Fürsorge und Altersliebe für peinigende Wahrheit. Ich bin getrieben davon, die natürliche Ordnung der Dinge wenigstens ein bisschen zu erkennen und die Selbstverliebtheit zu demaskieren. Ich bin ein Denunziant der Eigenbeweihräucherung. Will sonst nix)

Sagen wir so, bisher haben wir Deutsche uns nicht als besonders pferdefreundliche Menschen erwiesen. Wären wir so, gäbe es nicht all die Erfolge in vermeintlichen Sportarten, in denen Reiter ihre Tiere zu Unsäglichem wie springen oder für ein Pferd absolut sinnlosem Sprinten drängen.
Nun wurden Deutsche wieder einmal dabei öffentlich (dieser Zusatz ist wichtig!) ertappt, wie sie für eine Medaille und ihren Ehrgeiz einem Pferd Schmerzen zufügen.
Plötzlich entdecken die deutschen "Athleten" , Funktionäre und die bigotten Anhänger ihr Herz und möchten irgendeinem Weltverband den schwarzen Peter zuschieben.
Ey, Alter, wo wart ihr vorher? Als ob nicht millionenfach in irgendwelchen Hinterweltturnieren - aber verborgen vor den Augen der Öffentlichkeit- ärmste Tiere nicht verprügelt - Verzeihung- überredet wurden und werden