SZ verschwendet die Seite 3 für Sarrazin. Und ich lese.
Keine Verschwendung meiner Zeit: "Armer alter Mann", geht es mir durch den Kopf.
Der Zorn, der mich einst seinetwegen aufwühlte, ist entschwunden. Nur noch Mitleid spüre ich mit diesem Menschen, der vielleicht mal so etwas wie "seine beste Zeit" hatte und nun, da alles vorbei zu sein scheint, sich selbst eine Bedeutung erschaffen will.
"Ja, Alter", möchte ich ihm am liebsten sagen, ihn beruhigen "du hast ja so recht!" "Jetzt aber gib endlich Ruhe".