Sagen wir mal so. Früher hatten wir Europäer und insbesondere Deutsche in der Fifa was zu sagen. Für uns war Nationalmannschaften und WM enorm wichtig. Wir kauften uns die WM oder schoben uns gegenseitig zu. Mit dem Gel, das wir in dem Industriewunder Westen scheffelten machten wir den großen und menschenverachtenden Teil unserer Bevölkerung glücklich, während die paar Kritiker uns als Feigenblatt dienten. Naja, wenigstens hatten wir aber unseren humanistischen Hintergrund, der uns zwang, nicht allzu doll zu treiben. Dafür hatten wir unsere Argentinier, Türken oder Spanier. Wir hatten die Maschinen und Waffen mit denen wir jedem Diktator zu Hilfe kamen und mit dem Geld von dort benahmen wir uns wie Russland oder Katar usw. sich jetzt benehmen.
Wie dem auch sei, mit der Akkumulation des Kapitals bei Fifa, Uefa, DFB etc. und Diversifizierung der des wirtschaftlichen Wachstums auch in den Ländern, die auf die Menschenrechte ganz offenn scheißen, haben wir mächtige Konkurrenten bekommen.
Nun ist aber so, dass Katar mit seinen unfähigen Fußballern, die wohl die ersten seien, ein Auftaktspiel im eigenen Land verloren hätten und dazu noch gegen einen eher schwachen Gegner, sich diesen Riesenwerbegag namens WM politisch leisten kann. Monetär sowieso. Jedoch ist es so, dass ein China auch sportlich was hinstellen müsste, um politisch eine WM zu überleben. Deshalb wird und kann es Fifa nicht so unterstützen, wie es üblicherweise einem autoritären Regie es geziemt.
Bis China raus ist, müssen wir die Fifas, Uefas, DFBs und was zum Teufel sie auch heißen mögen uns packen. Wenn die Chinesen meinen, auch Fußball zu können, dann ist alles vorbei.